19. Bergsichten Festival Dresden
TU Dresden Verkehrsverbund Oberelbe


Filmblock - Triumphe und Tragödien in dünner Luft


Samstag, 18.11.
Luis-Trenker-Saal

Der König der Berge - Der Nanga Parbat und Hermann Buhl

Lutz Maurer, LAND DER BERGE des ORF, Österreich 1983, 35 min

Vor 7o Jahren schaffte ein Bergsteiger, den viele den besten und vielseitigsten Alpinisten der Nachkriegszeit hielten und auch heute noch so bezeichnen, eine große Tat: im Rahmen einer deutsch-österreichischen Expedition bestieg der Innsbrucker Hermann Buhl ( 1924- 1957) in einem aufsehenerregenden Alleingang als erster Mensch den Nanga Parbat ( 8.125 m). Am 3.Juli stand er ohne Hilfe von zusätzlichem Sauerstoff auf dem Gipfel des neunthöchsten Berges der Welt.


1983 drehte die alpine Dokumentationsreihe „Land der Berge“ des ORF einen ersten Beitrag über Buhl Leistungen in Europas Bergen; für den zweiten versammelte Regisseur Lutz Maurer in Kufstein alle damas noch noch lebenden Mitglieder der 1953er Mannschaft rund um Expeditionsleiter Dr.Karl Maria Herrligkoffer.


Der großartige Kameramann Hans Ertl fehlte zwar an jenem Tag - er lebte in Bolivien - konnte aber bereits davor bei einem Treffen in Südtirol interviewt werden. Aus den zwei Beiträgen entstand - auch durch Wochenschaubeiträge ergänzt - ein kostbares historisches Filmdokument aus der Zeit der Achttausender-Erstbesteigungen.


Das Schicksal meines Vaters - Verschollen im Pamir 1975 - PREMIERE

Joachim Stall, Deutschland 2023, 40 min

Mitte der 1970-er Jahre des letzten Jahrhunderts waren politische Rahmenbedingungen für Extrembergsteiger in der DDR schwierig, Logistik und Organisation eine Herausforderung. Dennoch gelangen 1973, 1974 und 1975 Mitgliedern der heutigen Akademischen Sektion Dresden (damals Sektion Bergsteigen des Sportvereins TU Dresden) spektakuläre Gipfelbesteigungen und Erstbegehungen. Im Juli 1975 erreichen sieben Alpinisten den Gipfel des Pik Kommunismus, mit seinen 7485 m das höchste damals im Ostblock erreichbare Ziel.


Im Abstieg kommt es zur Katastrophe: drei Bergsteiger sterben in einer Lawine. Und der Rest der Mannschaft entkommt nur mit viel Glück dem sicheren Hungertod, da die Gletscherflüsse den Rückweg abschneiden. Fast fünfzig Jahre später treffen Nachfahren der Verunglückten und damalige Expeditionsmitglieder zusammen. Antworten auf bis heute offene Fragen werden gesucht.


Wer war wirklich auf dem Gipfel? - wie kam es zum Unglück? - Wie konnte die verbliebene Mannschaft der Wasserfalle entkommen? In den letzten Monaten wurden Dias, Fotos, Super-8-Filme und Expeditionstagebücher neu ausgewertet, die die Grundlage für diesen Film bieten. "Das Schicksal meines Vaters - Verschollen im Pamir 1975" zeigt die Faszination dieser Tour, die enormen Leistungen der damaligen Alpinisten und hinterfragt alte Missverständnisse.
Livegäste: Joachim Stall, Dr. Rainer Claußnitzer

Trailer anschauen


Sonnabend, 18.11.23, 10:00 Uhr
Ort: Luis-Trenker-Saal
Vorverkauf: 8 Euro
Tageskasse: 10/8 Euro
inklusive VVO-Kombiticket




200

Tage bis zu den 20. Bergsichten



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